Highlights Georgien
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Highlights Georgien

Entdecken Sie mit uns die schönsten Georgien-Sehenswürdigkeiten

Georgien – Wander- und Kulturparadies im Kaukasus

Georgien ist geprägt vom Kaukasus. Weite grüne Bergketten, lange Schluchten und Täler, durchzogen von kristallklaren Flüssen und ein Fleckenteppich aus mittelalterlichen, noch immer sehr gut erhaltenen, Burgen. Dieses Land ist nicht nur ein Traum für Wanderer und Trekking-Fans, die auf ihren Touren wilde Orchideen und schwarze Tulpen entdecken möchten, sondern bietet vieles mehr an einzigartigen Georgien-Sehenswürdigkeiten. Ob Sie sich nun für das traditionelle georgische Bergleben oder die modernen westlich orientieren Großstädte interessieren. Ob Sie sich von einem klassischen Schwefelbad verwöhnen lassen oder den legendären Kasbek besteigen wollen: folgen Sie der Georgischen Heerstraße und erleben Sie alle Sehenswürdigkeiten auf Ihrer Georgien-Reise in einem Aufwasch.

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Die 7 eindrucksvollsten Georgien-Sehenswürdigkeiten

Wir haben Ihnen die wichtigsten und schönsten Sehenswürdigkeiten, die Sie nicht verpassen dürfen, in einer übersichtlichen Liste für Ihre Georgien-Reise zusammengetragen.

Tiflis, moderne Hauptstadt mit Flair

Tiflis (georgisch: Tbilissi), die Hauptstadt des Landes, ist sein pulsierendes Zentrum und erster Anlaufpunkt Ihrer Georgien-Reise. Nehmen Sie sich ruhig ein paar Tage Zeit, um in das besondere Flair dieser Stadt zu abzutauchen, denn in Tiflis verschmelzen Geschichte und Moderne auf eine ganz besondere Art und Weise. Das spiegelt sich in der Architektur ebenso wieder, wie in der Lebensweise seiner Einwohner. Knapp über eine Million Menschen wohnen in Tiflis, viele leben in georgischer Tradition und Religion, doch gerade die jungen Menschen orientieren sich stark an westlichen Werten und Einflüssen. Nachts dröhnen die Bässe aus den angesagten Clubs auf die Straßen.

In seiner Hauptstadt finden Sie bereits einige der eindrucksvollsten und wichtigsten Georgien-Sehenswürdigkeiten. Wandeln Sie durch die kunst- und kulturreiche Altstadt von Tiflis, mit ihren engen und gewundenen Kopfsteinpflastern und lassen Sie sich begeistern von den Holzhäusern mit ihren kunstvoll geschnitzten Balkonen, die an einer ehemaligen Seidenstraße stehen. Hier finden Sie die Sioni-Kathedrale (5. Jh.), eine der heiligsten Stätten des orthodoxen Glaubens Georgiens, die Kirche der georgischen Könige, die Metechi-Kirche (13. Jh.), sowie die im eklektizistischen Baustil errichtete Große Synagoge (1915).

Verlassen Sie die Altstadt über die 2010 errichtete Friedensbrücke, die den Mtkwari auf eine modern-verspielte Art überspannt und spazieren Sie durch den erholsamen Rike-Park. Oder besteigen Sie den Sololaki-Gebirgskamm und erklimmen Sie die Nariqala. Die Festungsruine aus dem 3. Jahrhundert war die wichtigste mittelalterliche Burg Georgiens. Genießen Sie neben der geschichtsträchtigen Pracht außerdem einen allumfassenden Blick über die gesamte Hauptstadt.

Traditionelle Schwefelbäder in Abanotubani

Bei Ihrem Aufenthalt in Tiflis sollten Sie einen Besuch in Abanotubani nicht aussparen, denn in dem Bäderviertel der Hauptstadt wartet eine ganz besondere Attraktion auf Sie: die traditionellen Schwefelbäder sind wohl eine der entspannendsten Georgien-Sehenswürdigkeiten. Mieten Sie sich eine Badestube im legendären Königsbad oder treten Sie ein in das schillernde Orbeliani-Bad mit seiner blau-verspielten Fassade. Die im persischen Stil aus Backstein erbauten Bäder Abanotubanis speisen sich aus unterirdisch unter der Stadt liegenden Schwefelquellen.

Die Tradition des georgischen Schwefelbads reicht bis ins 13. Jahrhundert zurück und enthält neben dem Bad in heißem kohlesäurehaltigem Mineralwasser auch eine ausgiebige Massage auf einer warmen Steinplatte. Ein Schwefelbad ist nicht nur Balsam für die Seele, sondern hat auch einen medizinischen Nutzen. So soll es gegen Knochenbeschwerden, Hautkrankheiten und urologischen Probleme helfen.

Mzcheta, die tausendjährige Hauptstadt

Nur wenige Kilometer nördlich von Tiflis liegt Mzcheta, die ehemalige Hauptstadt des iberischen Reichs – einem der Vorgängerstaaten Georgiens. Die aktuell nur knapp 8.000 Einwohner fassende Stadt blickt nicht nur auf eine 3.000 Jahre währende Geschichte zurück, sondern ist bis heute das religiöse Zentrum des Landes. In und um Mzcheta finden Sie viele pracht- und wertvolle Georgien-Sehenswürdigkeiten, Kulturdenkmäler, die von der wohlhabenden Geschichte einer Stadt an der Seidenstraße erzählen und die nicht umsonst zum UNESCO-Welterbe ernannt wurden.

Sehen Sie hier die eindrucksvolle Swetizchoweli-Kathedrale (11. Jh.), deren vier wuchtige Pfeiler der Legende nach ein Engel errichtet haben soll. Hier ruht in einem prachtvollen Monument der „Heilige Rock“, eine Gewand-Reliquie Christi. Hoch über Mzcheta wacht das Kloster Dschwari. An dieser Stelle, an der die Heilige Nino, die Missionarin des georgischen Volks, ein riesiges Holzkreuz aufgestellt haben mag, wurde im 6. Jahrhundert die älteste Kreuzkuppelkirche des Landes errichtet

Von Stepanzminda zur Gergetier Dreifaltigkeitskirche

Eingebettet in die grandiose Kulisse des Kaukasus liegt im Norden Georgiens das beschauliche Stepanzminda. Die im Volksmund noch immer unter seinem ehemaligen Namen Kasbegi bekannte Stadt liegt auf 1.700 Metern Höhe direkt am Fluss Terek. Diese ursprüngliche Ortschaft ist ein hervorragender Ausgangspunkt für ausgiebige Wanderungen in den Kaukasus. Von hier aus können Sie den Kasbek besteigen oder Sie wandern zu einer der bedeutsamsten Georgien-Sehenswürdigkeiten, zu der 2.170 Meter hohen Gergetier Dreifaltigkeitskirche (14. Jh.). Dieses Wahrzeichen des Landes ist für gläubige Georgier seit jeher ein zentraler Wallfahrtsort und bietet Ihnen mit dem majestätischen Kasbek im Hintergrund ein unvergessliches Panorama.

Vergessen Sie nicht sich nach einer anstrengenden Wanderung in einer der zahlreichen Chinkalistuben mit diesen herzhaften Teigtaschen zu belohnen. Die Chinkali sind das Nationalgericht Georgiens.

Kasbek, der Berg des Prometheus

Der sagenumwobene Kasbek ist zwar nur der dritthöchste Gipfel des Lande, aber der beeindruckendste Berg Georgiens. 5.047 Meter erstreckt sich der erloschene Vulkan in die Höhe und verspricht Ihnen bei einer Besteigung atemberaubende Naturerlebnisse vorbei an tosenden Wasserfällen, kluftigen Felsformationen und strahlendweißen Schneehängen. Die ein- bis zweitägige Trekking-Tour auf diese Georgien Sehenswürdigkeit ist von mittelschwerem Niveau und belohnt Sie mit einem gewaltigen Panorama über den Kaukasus mit Blick auf fünf weitere 5.000er.

Sein ursprünglicher Name „Der vom Eis bedeckte“ spielt auf die ganzjährig weiße Schneekuppe eines Berges an, der seine Bedeutung direkt aus der griechischen Mythologie speist. So soll der Kasbek jener Berg sein, an den Zeus Prometheus für den Diebstahl des göttlichen Feuers kettete, wo ihm ein Adler täglich ein Stück seiner Leber aus dem Leibe riss.

Georgische Bergkultur: Die Dörfer Dschuta und Kwescheti

Wenn Sie einen authentischen Eindruck in die klassische georgische Bergkultur bekommen möchten, dann kommen Sie an den kleinen Dörfern Dschuta und Kwescheti nicht vorbei.

Dschuta liegt etwa 4.000 Meter über dem Meeresspiegel und war schon über längere Zeit komplett von der Außenwelt abgeschnitten. Auch Kwescheti liegt idyllisch zwischen zwei Bergflanken eingebettet. Hier werden Sie direkt von den wildlebenden Schweinen begrüßt. Beide Dörfer sind ganz besondere Georgien Sehenswürdigkeiten, denn sie offenbaren Ihnen einen Einblick in das ursprüngliche Leben der Landsleute im Kaukasus.

Genießen Sie sowohl Ruhe als auch Ursprünglichkeit und nutzen Sie die Dörfer für eindrucksvolle Wandertouren und angenehme Gipfelbesteigungen.

Ein Road-Trip auf der Georgischen Heerstraße

Zugegeben, die heutigen Bezeichnungen Internationale Fernstraße S-3 und Europastraße 117 klingen nicht gerade sexy, noch werden Sie der historischen Bedeutung dieser einzigartigen Georgien Sehenswürdigkeit gerecht. Die Georgische Heerstraße verbindet Georgien mit Russland und führt 213 Kilometer weit durch den Kaukasus, wo sie eine Höhe von bis zu 2.383 Metern erreicht. Die im 18. Jahrhundert zur Straße ausgebaute Handelsroute wurde in dieser Form schon seit Jahrtausenden bereist. Heute ist die Fahrt auf der Heerstraße weitaus angenehmer als vor mehreren hundert Jahren, schenkt Ihnen aber noch immer dieselben ursprünglichen Eindrücke der hinreisenden georgischen Landschaft wie damals.

Starten Sie in Tiflis in ein Road-Trip-Abenteuer, das Sie an den wichtigsten Georgien Sehenswürdigkeiten vorbeiführen wird. Fahren Sie durch das saftig-grüne Terek-Tal und die elf Kilometer lange Darielschlucht direkt vorbei am majestätischen Kasbek, sehen Sie die farbenfrohen Steinformationen der Mineral Springs und überwinden Sie am Kreuzpass den Hauptkamm des Großen Kaukasus, wo bis weit in den Mai hinein noch frischer Schnee legt und folgen Sie nicht zuletzt den halsbrecherischen Serpentinen von Gudauri hinab in das Tal des Weißen Aragwi. Auf Ihrer Reise entlang der Heerstraße werden Sie Georgien in seiner ganzen Bandbreite kennen und lieben lernen.